Für die WAZ Velbert, Lokalseite Langenberg, berichtete ich am 22. August 2008, über Spielplätze in Langenberg.
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Bezirksausschuss diskutiert in der nächsten Sitzung am Mittwoch in der Feuerwache auch über Spielplätze. Am Bodensfeld gibt es mehrere gefährliche Stellen.
Auf Spielplätzen hat sich jeder in seiner Kindheit aufgehalten. Mit Förmchen Sandkuchen backen, stundenlang rutschen, auf der Wiese mit den Freunden Fußball spielen – herrlich. Geht das auch in Langenberg? Eigentlich schon. Doch Reiner König aus der Fraktion der SPD erschrak, als er den Spielplatz Bodensfeld erblickte.
In buntem Glanz kommen die Geräte daher. Ein Klettergerüst gibt’s für die Kleinen, dazu Turnstangen, einen Turm, eine Aufenthaltsplattform und am Rand Hölzer für eine Ruhepause. Scheinbar eine kleine Idylle. Scheinbar. Doch Reiner König hat ein wenig genauer hingeschaut. „Der Spielplatz befindet sich in einem ausgesprochen schlechten Zustand. Insbesondere die verwendeten Rundhölzer sind in einem Maße verfault, dass damit nach Auffassung der SPD die Verkehrssicherheit infrage gestellt werden muss. Verletzungen bei Kindern sind fast schon vorprogrammiert“, sagt Reiner König.
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion hat Bilder an die Mitglieder des Bezirksausschusses geschickt. Seine Anmerkungen am Rand: „Verfaulter Handlauf mit herausstehenden Nägeln“, „Sollen darauf Kinder sitzen?“, „Handläufe zum Bolzplatz, deren Träger verfault sind“. Für König ist das ein untragbarer Zustand. Deshalb möchte er, dass der Bezirksausschuss in seiner Sitzung am nächsten Mittwoch (17 Uhr, Feuerwache) die Verwaltung beauftagt, den Spielplatz umfassend zu sanieren. Auf der Tagesordnung ist „Bodensfeld“ die Nummer sechs.
Übrigens: Auch im siebten Punkt geht es um einen Spielplatz. König hat noch einen zweiten „Problemfall“ in Langenberg entdeckt – an der Bonsfelder Straße neben „Rewe“. Dort sind die Schwierigkeiten aber nicht ganz so gravierend. „Oberhalb der Rutsche befindet sich ein kleines Törchen, das den Zugang von der Straße ermöglicht“, so König. Das Törchen sei aber immer offen. Königs Vorschlag: ein Schloss, sodass das Törchen nur von der Straße geöffnet werden kann. Außerdem befinden sich laut König große Steine als Sitzmöglichkeiten im Sandkasten. Nicht gerade beeindruckend sicher.
Der Spielplatz: ein bunter Ort für eine Menge Spaß. Mit Sandkuchen, Rutsche, Klettergerüst. Daran sollen sich die Kinder erinnern, wenn sie einmal alt sind. Und nicht an eine schwere Verletzung.
