Bruns ist verblüfft

Im Frühjahr 1994 berichtete ich für die Mülheimer Woche über das Landesligaspiel zwischen dem VfB Speldorf und dem FC Kray (2:0). Ein paar Tippfehler (alte, neue Rechtschreibung) habe ich korrigiert, die Vorschau aufs nächste Spiel aber gekürzt, daher steht dort das Zeichen (…).

Obwohl VfB-Trainer Hans-Günter Bruns erneut zahlreiche Akteure ersetzen musste, gab es wieder zwei Punkte für die Grün-Weißen beim 2:0 (0:0)-Sieg über den FC Kray.

Trainer Bruns musste auf vier Akteure aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen: Heinz Kolb spielte 90 Minuten, Juha Esser und Sven Bertold wurden eingewechselt und Michael Schmitt saß auf der Bank. Nicht zu vergessen Thomas Ernst und Holger Reddig, die auch nur für die „Zweite“ eingeplant waren und Jugendspieler Pino Barbera. „Wenn man sieht, wieviel Punkte wir holen, dass ist dies verblüffend“, staunt Trainer Bruns.

Er hatte eine klare Taktik ausgegeben: ein schnelles Tor muss gegen die schwer zu spielenden Krayer her. Da dies nicht gelang, war das Spiel zunächst ziemlich schlecht, alle 22 Spieler wirkten bei strömendem Regen wenig motiviert. In der zweiten Hälfte sahen die nur noch 120 Zuschauer – Minusrekord in dieser Saison – besseren Fußball vom VfB. Holger Vössing (54./64.) und Sven Bertold (63.) vergaben Riesenchancen, bevor in der 73. Minute endlich das erlösende 1:0 fiel. Holger Vössing schlenzte den Ball ins Tor. Gegen die schwachen Krayer erhöhte Holgers Bruder Oliver mit einem Super-Lupfer nach einem Solo über den halben Platz den Spielstand dann auf 2:0 (79.). (…)

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