Saison 2013/2014 – Stadiontour, Teil 7.1 – Sinsheim

Puh, bin echt müde. Kicker-Abend am Freitag in der Redaktion, einmal im Jahr, ausgerechnet unmittelbar vor einer Auswärtsfahrt. Jever Fun am Abend. Parallel Spätdienst, das macht’s besonders anstrengend, Gladbach holt einen Punkt in Augsburg. 18 Teilnehmer, erreiche das Viertelfinale, verliere nach 6:4- und 7:5-Führung 7:10 gegen den späteren Sieger, schlechte Tagesform. Beende die Schicht um zwei Uhr nachts, fahre durch meine Stadt zurück nach Hause. Stelle den Wecker auf 8.20 Uhr.

Treffpunkt Lüdenscheid, 10.30 Uhr. Lü-den-scheid. Der Kollege, der uns mitnimmt, besucht dort seine Mutter. Die A40 ist zwischen Bochum-Werne und Dortmund-Lütgendortmund gesperrt. Staugefahr. Nehme den Umweg über die A42. Oberhausen-Buschhausen, Bottrop-Süd, Blick aufs Tetraeder, durch ganz Gelsenkirchen, in Castrop-Rauxel auf die A45. Vorbei an Dortmund und Witten – durchs ganze Ruhrgebiet. Ein schöner Samstagmorgen.

Gleich geht's los in Hoffenheim. Achtet auf das Maskottchen "Hoffi"...

Gleich geht's los in Hoffenheim. Achtet auf das Maskottchen "Hoffi"... (Foto:Andreas Ernst)

Nach Sinsheim geht die Reise. Baden-Württemberg, Rhein-Neckar-Kreis, direkt an der A6. Unspektakuläre Hinfahrt, unspektakuläre Rückfahrt, dafür ein umso spektakuläreres Spiel mittendrin. 3:3 nach 3:1-Führung, Torszenen von der ersten bis zur letzten Sekunde, eine brillante erste Halbzeit der Schalker mit unfassbaren Toren, dafür eine desaströse zweite, die in einem Debakel hätte enden können. Schwierige Notengebung. Spieler, die an den Journalisten vorbeischlendern, weitere Spieler, die sich ärgern, schimpfen, ein Manager, der mit Konsequenzen droht.

Viel Arbeit, viele Texte, gute Zusammenarbeit mit den Kollegen, um 22.05 Uhr sind wir wieder in Lüdenscheid. Die A45 ist zwischen Schwerte-Ergste und Westhofener Kreuz dicht, 20 Minuten Stillstand, aaargh. 23.25 Uhr daheim, nach zwei langen, langen Tagen. Die letzte, einsame Runde mit dem Hund durchs Wohngebiet in Mülheim-Saarn. Die Nachbarn feiern eine Gartenparty. Puh, müde.

Am Sonntag geht’s um 12 Uhr weiter. Redaktionsdienst.

Folgende Texte entstanden nach dem Spiel – am Samstag (28. September) und am Sonntag (29. September):

Zur Einzelkritik („Höger bester Schalker beim 3:3 in Hoffenheim“) geht es hier. Siehe oben: Diesmal war’s sehr, sehr schwer, sich nicht vom aktuellsten Eindruck (Halbzeit zwei) leiten zu lassen. Die Noten vorab: Hildebrand (4,5) – Uchida (4), Höwedes (4), Matip (3), Aogo (4,5) – Jones (5), Höger (2,5) – Farfan (4), Meyer (3), Clemens (5) – Boateng (3). Eingewechselt: Szalai (-), Goretzka (-), Neustädter (-). Der Text erschien kurz nach dem Schlusspfiff online und am Montag in leicht modifizierter Form in der WAZ Gelsenkirchen.

Ein in der Mixed Zone aufgezeichnetes Gespräch mit Benedikt Höwedes gibt es hier („Schalke-Kapitän Höwedes ärgert sich über katastrophale zweite Hälfte“).

Die Stimmen zum Spiel („Boateng ist nach Schalker 3:3 in Hoffenheim stinksauer“) habe ich hier für Euch zusammengestellt. Im Angebot: Keller, Heldt, Boateng, Aogo, Meyer, Gisdol.

Für die Montag-Ausgabe der WAZ Gelsenkirchen schrieb ich noch den Text „Das Problem auf der Doppel-Sechs“ – 108 Zeilen Schalke mehr. Hier geht’s entlang.

Auf die Pressekonferenz vor dem Spiel am Freitag um 10.30 Uhr musste ich aus Dienstplan-Gründen verzichten.

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