30. Juli 2000 – Testspiel – VfB Speldorf-Wuppertaler SV 0:2

Am 30. Juli 2000 verfolgte ich auf der Sportanlage am Wenderfeld das Fußball-Testspiel zwischen dem VfB Speldorf und dem Wuppertaler SV. An die Begleitumstände dieses Spiels kann ich mich noch sehr, sehr gut erinnern. Erstens: Meine Mutter feierte um 12 Uhr mit einem feinen Mittagessen im Restaurant „Ruhrkristall“ ihren 50. Geburtstag. Ich kam pünktlich. Überraschend – denn zweitens: Am Abend zuvor war es nach einem extrem bierseligen Blind Date während eines Rockkonzerts im Mülheimer Schifferhaus sehr, sehr, seeeeehr spät geworden. Drittens: Während der ersten Hälfte verzog ich mich in die hinterste Tribünenecke und telefonierte mit den besten Freunden…

Muss ich noch mehr schreiben?

Hier geht es zum Text, den ich „Speldorfer Abwehr ist noch nicht in Verbandsliga-Form“ nannte:

Von Andreas Ernst

Der Abpfiff war keine 30 Sekunden vorbei, da bat Trainer Dirk Pusch die Verbandsliga-Fußballer des VfB Speldorf zur Mannschaftssitzung. Die Fehler bei der 0:2 (0:2)-Niederlage gegen den Oberligisten Wuppertaler SV wurden noch auf dem Rasen analysiert.

Braungebrannt präsentierte sich Pusch nach dem Griechenland-Urlaub der Mannschaft und den Fans. Zunächst stellte Pusch vor 150 Zuschauern am Wenderfeld nur einen Neuzugang vor: Christof Konowski, der vom Verbandsliga-Absteiger Dinslaken 09 kam, spielte auf der rechten Seite, hinterließ einen guten Eindruck und hat die besten Chancen aller Neuzugänge, beim Saisonstart am 13. August gegen Union 09 von Beginn an dabei zu sein.

Zum Spiel: Vor allem die eigentlich eingespielte Abwehr mit Torwart Markus Hangert, Libero Karsten Rafoth sowie den Verteidigern Marc Janßen und Hank Müller stand in der ersten halben Stunde überhaupt nicht. Folge waren die Tore zum 2:0 für die Wuppertaler durch Noel Kipre (21.) und Mohamed Semida (23.). Die Abstimmungsschwierigkeiten bemängelte Dirk Pusch wohl schon in der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel lief es in der grün-weißen Deckung wesentlich besser.

Insgesamt hatte die Testpartie kaum Höhepunkte. Torchancen für die Speldorfer vergaben Burim Berisha (66.) und Christof Konowski (79.). Der Stürm mit Dirk Roenz und Ömer Aydin blieb blass. Das konnte Pusch im Duell gegen den letztjährigen Oberliga-Meister aber noch leichter verschmerzen als die Abwehr-Schnitzer.

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