Wichtiger Erfolg im Pokal

Für die Mülheimer Woche berichtete ich im November 1995 vom „Krausen Bäumchen“ über das Niederrheinpokalspiel zwischen Essen 10/21 und dem VfB Speldorf (3:5). Einige Tippfehler (alte/neue Rechtschreibung) sind korrigiert. Ab (…) wurde der Text mit einer Vorschau aufs nächste Spiel und ein paar Zeilen über den VfB Speldorf fortgesetzt, die ich nicht mitkopiere:

Auch im Pokal setzte das Fußball-Landesligateam des VfB Speldorf seine Erfolgsserie fort. Beim Essener SV 10/21 gewannen die Grün-Weißen mit 5:3 (2:2) und stehen nun in der Runde der letzten Acht.

Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, sahen 300 überwiegend aus Mülheim angereiste Zuschauer auf dem Essener Sportplatz „Am Krausen Bäumchen“. In der Meisterschaft endete ein eher trostloses Duell zwischen beiden Teams 0:0; im Pokal dagegen fielen in einem von beiden Seiten offensiv geführten Spiel acht Tore.

Im Einzelnen: In der ersten Halbzeit wackelten beide Abwehrreihen – sonst die Besten der Liga – gehörig. Folge: Beide Torhüter mussten zweimal hinter sich greifen – für Essen traf Maik Weber zweimal, für den VfB Speldorf waren Roenz und Kannengießer erfolgreich. Nachdem kurz nach der Pause Baur die Grün-Weißen in Führung gebracht hatte, taten die Essener genau das Falsche. Sie stürmten blind nach vorn, lösten den Libero auf. Logischwerweise konterten die Speldorfer den Gegner nach Belieben aus, trafen durch Holger Vössing zweimal zum 5:2. Webers dritter Treffer zum 3:5-Endstand war nur noch Ergebniskosmetik.

VfB-Co-Trainer Ingo Christ – der den erkrankten Coach Ralf Quabeck vertrat – war nur mit der zweiten Halbzeit hochzufrieden. „Da konnten wir unser Spiel spielen.“ Das Gesamtfazit in Essen war positiv: „In Essen ist es normalerweise unmöglich, fünf Tore zu schießen.“ Immerhin ist die Truppe in der Meisterschaftsrunde zu Hause noch ungeschlagen. (…)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Essen, Fußball, Ruhrgebiet, VfB Speldorf abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.