Erst 0:2 – dann 2:0

Einen wunderschönen Ostermontag verlebte ich im Jahr 1996 im kleinen Dörfchen Borth im Städtchen Rheinberg im Kreis Wesel. Sehr rüh fuhr ich mit meinen F-Jugendlichen vom VfB Speldorf zum gastgebenden TuS Borth (ein enormer Organisationsaufwand ohne Internet, damals!) – das Vorspiel für die Landesligapartie TuS gegen VfB verloren wir aber mit 0:2. Besser lief es für die erste Mannschaft des VfB, die sich anschließend mit 2:0 durchsetzte.

Über dieses Spiel berichtete ich für die Mülheimer Woche – mein erster Text als Volljähriger… Einige Tippfehler (alte/neue Rechtschreibung) sind korrigiert, die Vorschau aufs nächste Spiel und ein paar Zeilen über Vatan Spor habe ich gekürzt, daher auch das Zeichen (…).

Nach über einem halben Jahr gewann der Landesliga-Spitzenreiter VfB Speldorf beim TuS Borth mit 2:0 (1:0) erstmals wieder auswärts. Prompt baute die Quabeck-Truppe den Vorsprung auf sieben Punkte aus. (…)

Durch Tore von Frank-Dieter Baur (25.) und Holger Vössing (89.) gewann der VfB Speldorf mit 2:0 (1:0) beim TuS Borth. Dennoch konnte man mit der Leistung der Grün-Weißen nur bis zur 55. Minute zufrieden sein. Sie kombinierten fast wie in alten Zeiten, vergaben jedoch viel zu viele Torchancen. Als dann der Borther Schütz dann vor 200 Zuschauern Gelb-Rot sah, kam ein Bruch ins Speldorfer Spiel. „Es lief wie gegen Blau-Weiß Oberhausen“, befand VfB-Coach Ralf Quabeck. Da hatte seine Elf auch gegen zehn Gegner den Faden verloren. Dennoch ging es am Ende gut. „Hauptsache, wir haben die drei Punkte“, so Quabeck nach einer hektischen Partie, in der am Schluss auch noch die Borther Dammeyer und Seewald (90.) die Gelb-Rote Karte sahen. Der Ärger über die schlechte Leistung verflog in Borth aber dennoch recht schnell, als die Punktverluste der Verfolger bekannt wurden. (…)

Bei den Grün-Weißen dürfte nun wieder Ali Abdelhafid im Tor stehen. Er feierte in Borth seine Landesliga-Premiere. Den Torwart-Wechsel kommentierte Quabeck so: „Wir haben zuletzt viele Tore durch Standardsituationen bekommen, auch weil Frank Langela selten rauskommt. Auch der zweite Mann sollte seine Chance erhalten.“

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