17. Dezember 2003 – Hannover-Bochum 2:2 – „Alleine in der Nacht“

Oh ja, es war kalt. Bitterkalt. Am 17. Dezember 2003 spielte der VfL bei Hannover 96, an einem Mittwochabend. Englische Woche kurz vor Weihnachten. Ich nahm den letzten Zug zurück und spazierte nach einem gerechten 2:2 durch das winterliche Mülheim zurück nach Hause. Den – wie ich finde wirklich schönen und fußballromantischen – Text nannte ich „Alleine in der Nacht“, mit der Dachzeile „Et hätt noch immer jot jejange: Eine Tour mit überwundenen Hürden und dem Bochumer Wintermärchen“.

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Es ist so ruhig in Hannover an diesem Winterabend. Es ist so ruhig in dieser 600 000-Einwohner-Stadt, sieben Tage vor Heiligabend. Keiner kauft mehr Geschenke, niemand steht an den Schaufenstern, in den Cafes sitzen nur noch die Stammgäste. Es ist so ruhig an diesem Mittwoch um 23.30 Uhr, und ziellos schlendere ich durch die Nacht. Laufe nach links, nach rechts, biege ab, bleibe stehen, setze mich auf eine Bank. Ist ganz schön kalt geworden, sodass ich mir meinen blau-weißen VfL-Bochum-Schal ein wenig fester um den Hals schnüre, fast so fest wie einen Schnürsenkel um einen zu großen Schuh. In meiner rechten Jackentasche fühle ich einen Stoffknubbel, der sich schon bald als meine „taz“-Mütze entpuppt. Kann nicht schaden, wenn ich die auch noch aufsetze. Hätte ich einen Bart, würde ich aussehen wie der Weihnachtsmann persönlich; nun gut, mit etwas anderer Farbgebung. Am Horizont taucht wieder der Hauptbahnhof auf. Ich hab mich nicht verlaufen. Die Weihnachtsmarktbuden sind längst geschlossen, nur die Preisschilder liegen noch davor, unbewacht. Aber wer würde schon auf die Idee kommen, solche Dinger zu klauen? In einer Viertelstunde fährt mein Zug Richtung Ruhrpott. Um 0.12 Uhr. Keiner da. Nur der Andi.

Alleine in der Nacht.

Der Wecker, er läutet seit 30 Minuten unentwegt. Um 11 Uhr klingelte er erstmals, die Töne werden eindringlicher, folgen in immer kürzeren Abständen. Und doch geben meine Knochen nicht das „Aufstehen“-Signal an mein Gehirn weiter. Die lange Herr-der-Ringe-Nacht wirkt nach. 4.15 Uhr im Bett, und ne Viertelstunde danach wach liegen. Fulminanter Streifen, wirklich. Gebannt im Sessel sitzen, mit offenem Mund staunen, und das, obwohl der Ausgang bekannt ist. Vorbei, vergessen. Steh auf Andi, steh auf. Dein Zug kommt, und noch hab ich es nicht geschafft, meine BahnCard 25 in ne BahnCard 50 umzutauschen. Das bedeutet die verdammte Zugbindung. Deadline 14.21 Uhr. Uni mal sausen lassen, ausnahmsweise. Müüüüde. Es gibt so viele Hürden heute. Eine Eintrittskarte ziert noch nicht mein Portmonee – das heißt, so früh wie möglich am Stadion sein. Auf dem Heimweg habe ich nur vier Minuten Aufenthalt in Hamm. Wenn der ICE Verspätung hat, darf ich meine Nacht in Hamm verbringen. Klappt das Treffen mit Domi, meinem ehemaligen Abi-Kollegen, wie im letzten Jahr? Denk nicht drüber nach; mein Gehirn hat die Knochen besiegt und den Körper zum Aufstehen verdonnert. Die Knochen folgen nur langsam, unwillig.

Oh je, das ist ein schlechtes Omen… habe weder die Placebo- noch die Grönemeyer-Bochum-CD dabei; wo bleibt da mein obligatorischer musikalischer Auswärtsspiel-Start? Dafür ist mein Handy am Start, ausgestattet mit einem prall gefüllten Akku. Regionalexpress Richtung Bad Oeynhausen. Über Bochum, Dortmund, natürlich Heessen, Gütersloh, die ganzen westfälischen Knallerstädte. Es wird schon 16 Uhr, als der Zug die Weltstadt Bad Oeynhausen ansteuert. Ich werfe mir den Schal um den Hals, steige aus, und spaziere ein paar Meter. Wie es sich wohl in Bad Oeynhausen leben lässt? Ein Blick in die Fußgängerzone genügt. Tiefste Provinz.

Fühle mich wie ein Großstadt-Protz, als ich am schnuckeligen Lokalredaktionsbüro der „Neuen Westfälischen“ vorbeimarschiere. Jetzt mal ehrlich… Gibt es einen langweiligeren Journalisten-Job? Ich glaube nicht. Mein Handy bimmelt. Domi ist dran. Er fährt direkt von der Uni zum Stadion, Treffen vorher unmöglich. Macht ja nichts. Ich helfe einer jungen Dame beim Zusammenschrauben ihrer soeben zerstörten Zuckerwattemaschine. Wozu gibt es sowas hier? Die Einheimischen stehen sowieso gerade am Karussell. Der Himmel taucht die Stadt in eine wahnsinnig schöne, verschlafene Abenddämmerung. Bild komplett.
Intercity gen Hannover. Halbe Stunde noch. Blick in den Baedeker „Deutschland 2000“. 20 Sonderseiten über die „Das gibts nur einmal – das kommt nie wieder“-Expo. Der absolute Superflop. Hmm… soll ich eine Bahn nehmen oder die halbe Stunde zum Stadion laufen? Okay, laufen. „Herzlich Willkommen in Hannover, Expo- und Messe-Stadt; Welcome to Hannover, Expo-City“. Tief verstört hüpfe ich von der letzten Zug-Stufe und würde am liebsten den Lautsprecher zertrümmern. Denn da war sie wieder, diese niedersächsische Überheblichkeit, die ich so vermisst habe. Ich werde der Mülheimer Oberbürgermeisterin vorschlagen, dass die ankommenden Zugpassagiere bei uns nur noch mit „Welcome to Mülheim, Müga- and VfB Speldorf town“ begrüßt werden. Und das wäre nicht einmal so peinlich wie die Hannoversche Variante. Hunger. Langeweile. Stress. Da waren die Hürden. Der Herr der Ringe meldet sich, Frodo und Sam marschieren in meinen Gedanken den Schicksalsberg hoch; keine Zeit Andi, keine Zeit. Schweiß, und das bei null Grad. Ich will dieses Spiel sehen, ich will dieses Spiel sehen. Es ist voll in der Innenstadt. Viele Leute vergnügen sich mit einem Tässchen Glühwein, und ich halte kurz bei einem Pizzamann, um mir eine mit Schinken gefüllte reinzuschieben. Dann geht’s weiter zum „Kröpcke“, was irgendsoein Platz ist, und weiter bis zum „Platz der Weltausstellung“. Und da steht doch tatsächlich ein Schild, das anzeigt, wie lange die Expo schon vorbei ist. Ich halt’s wie Obelix, tippe mir an die Stirn und flüstere „Die spinnen, die Hannoveraner“. 15 Minuten Fußweg vorbei, keine Flutlichtmasten in Sicht. Die Fußgängerzone liegt längst hinter mir. Verlaufen? An der Ampel steht ein dick in Klamotten eingepackter Fred. „Sag mal… wo geht’s denn hier zum Stadion?“ „Ach einfach nur geradeaus. Kannst ein Stück mit mir gehen, mein Auto steht da in der Nähe. Ich muss nach Hildesheim.“ Und Fred plaudert. Ach hätte ich doch nach einer Alternative gesucht. Fred erzählt davon, wie seine Glühbirne im Keller kaputt gegangen ist, und er heute im Supermarkt eine neue gekauft hat. Als ob’s mich interessiert. Eeeeeendlich, Flutlicht in Sicht; 17.50 Uhr – ob die Kassen schon offen sind? Ob es noch eine Karte gibt? Idiotischer Gedanke, na klar gibt’s die noch; aber habt Ihr schon mal irre viel Geld für ne Bahnfahrt ausgegeben, ohne Eintrittskarte im Gepäck? Dann machst Du Dir solche Sorgen. Laufe ein wenig schneller, an einem Glühweinstand vorbei. Saufen für ukrainische Waisenkinder. Ein Radiosender bittet um 50 Cent für ein kleines Becherchen. Erlös geht zu 100 Prozent gen Osten. Hurra, eine Kasse hat auf. Und der Kassierer hinter der Scheibe sieht aus, als hätte er den ganzen Tag nur gespendet… 18 Uhr, und ich hab sie. Jaaaaa, Block S17. Elf Schleifen wollen die sehen für einen verdammten Stehplatz. Einen nicht überdachten Stehplatz, von dem weder die Anzeigetafel zu sehen ist, noch ein Tor, weil ein Pfeiler die Sicht verdeckt. Für einen halben Liter Sinalco ziehen die mir auch noch 2,50 Euro aus der Tasche. Harte Welt.

Stress vorbei, durchatmen, hinsetzen. Außer mir sind so früh nur 40 andere im großen weiten Rund, und mir ist laaaangweilig. Ich krame mein Handy aus der Tasche, und wähle Nummern. Eine nach der anderen. Björn in Essen muss dran glauben, er befindet sich gerade auf dem Sprung zum Spiel Dortmund gegen Kaiserslautern. Der Sprenger Medienservice bat um einen Rückruf wegen einer Adresse. Der Cheffe kriegt sie. Bruder Thommy meldet sich ebenfalls und denkt, ich würde ihn zum Premiere gucken einladen wollen. Als ich ihm erzähle, wie kalt mir grad in Hannover ist, fällt er aus allen Wolken. Helmut ist dran, er hockt mit einem doppelten Bänderriss zu Hause. Anruf bei Sam! „Und? Bist Du auch nach Hannover gefahren?“ „Nee, komme gerade von der Arbeit. Außerdem dachte ich, das Spiel sei erst Samstag!“ Akku nur noch halbvoll.

Die Uhr tickt nur langsam herunter. Zwischendurch bleibt sie für einen Moment stehen. „Words like violence break the silence“, haucht Dave Gahan von Depeche Mode. Die sanfte Melodie von „Enjoy the silence“ vermischt sich mit der kleinen Nebelwolke, die mein Atem preisgibt. Ich ziehe mir meine verrutschte Mütze über den Kopf und lausche. Lausche den Gesprächen der paar Bochumer Fans, die mitgereist sind, lausche meinen Gedanken. Höre zu, wie sie in meinem Kopf Billard spielen und die Themenkugeln nacheinander einlochen. Wow, Pause, Winterpause. Erste Hürde übersprungen, bin drin. Gestern noch Herr der Ringe. Müsste eigentlich todmüde sein – und bin es nicht. Zwei Geburtstagsfeiern am Wochenende überstanden, und bin doch wieder alleine unterwegs. Ist das meine Berufung? Das Lied „Enjoy the silence“ ist lange vorbei, die Spieler laufen sich warm, als das Billardspiel in meinem Kopf aufhört. Stevic spielt für Wosz. Telefon steht ausnahmsweise still.

Es ist das letzte VfL-Spiel für mich im Kalenderjahr 2003, das 242. insgesamt. Zum dritten Mal stehe ich in der AWD-Arena, zum dritten Mal woanders. Wir stehen mit 25 Punkten auf Platz fünf, es ist das Bochumer Wintermärchen, egal, wie es heute läuft. Große Hoffnungen macht sich niemand aus dem blau-weißen Block, auswärts spielen wir mies. Kaum ausgesprochen, hat es auch schon eingeschlagen. Thomas Brdaric, einer von den Bundesligaspielern, die ich unbegründeterweise ja mal überhaupt gar nicht leiden kann, hat für Hannover getroffen. 13. Minute. Anfangs-Viertelstunde, mal wieder. Doch entgegen der Erwartung entwickelt sich bis zum Abpfiff ein sehr munteres Flutlicht-Spielchen. Beide Mannschaften spielen forsch nach vorn, oder bemühen sich zumindest darum, und erarbeiten sich einige Chancen. Die größte für uns hat in Halbzeit eins der wackere Pidder Madsen, die größten für Hannover versieben de Guzman und Christiansen. Christiansen? Oh ja, der Thomas. Es tut unheimlich weh, ihn in einem anderen Trikot zu sehen. Er hat uns allen so viel Freude bereitet in den letzten beiden Jahre und ist nun dem Lockruf der Kohle gefolgt. Wir brauchen ihn nicht mehr, haben doch Hashemian und Madsen. Anton Vriesde erntet erste „Fußballgott“-Sprechchöre, und Sam ist nicht einmal dabei.

Halbzeitpfiff. Domi ruft an. „Du Andi, wird leider nix. Ich muss leider nach dem Spiel sofort zu einer Geburtstagsfeier!“ Du ARSCH! Was soll ich dann zwei Stunden lang allein in Hannover anstellen? „Und nochwas Andi… damit Dein 2:2-Tipp in Erfüllung geht, müsst Ihr Euch aber ganz schön steigern!“ „Wart ab Domi! Und schönen Abend noch!“

Wir beginnen gut; erste Chance durch Zdebel, kläglich vergeben. Zweite Chance: Pass Freier, Madsen, umkurvt einen Roten, und schiebt ihn….. REEEEEEEEEIN! EINS ZU EINS!!!!! Die Füße sind zu eingefroren, um zu hüpfen, aber für kurze Schreie reicht es, jaaaa, unfassbar. Tor für den VfL. Und doch will es dann nicht mehr fluppen. Es geht so langsam auf ein Gegentor zu. Und das ist ein unheimlich schäbiges Gefühl, wie es nur Fußballfans kennen und nachvollziehen können. Du merkst, dass bei Deiner Mannschaft etwas schief läuft, zitterst von Sekunde zu Sekunde mehr. Aus Zittern wird Bibbern, aus Bibbern die nackte Angst. Brrrrrrrr…. kaaaaalt… pfeif doch jetzt schon ab Schri… mein Körper explodiert beinahe vor Gänsehaut, vor Angstschweiß, der Kreislauf kollabiert bald. Dann die letzte Mahlzeit vor der Exekutierung, die letzte Sekunde vor der Bekanntgabe der schlechten Note nach einer verpatzten Prüfung, der letzte Adrenalinstoß. De Guzman bekommt die Kugel und knallt sie links unten rein. Ich hab’s geahnt. Unvermeidlich. 2:1 für Hannover. Und wir haben es uns fast selbst reingehauen. So viele Fehler, selbst unser Schnapper irrt durch den Strafraum.

Hektik. Die Ultras zünden ein bengalisches Feuer. Leben in der Bude, Polizisten stürmen die Kurve. Die Ultras? So ein unüberdachtes Stadion hat auch Vorteile. Zum Beispiel den, dass der Marktschreier kaum zu hören ist. V-F-L, V-F-L schallt es, als Liquidos „Narcotic“ das 2:1 ankündigt. Tor-Einspiel-Jingles sind interessant. Mein Favorit ist nach wie vor St. Paulis „Song 2“ von Blur. Aber direkt dahinter „Narcotic“. Nicht schlecht, echt nicht schlecht. Doch das 2:1 beendet erst einmal alle Hannoveraner Bemühungen. Wieder wir. Alle werden aufmerksamer. Oliseh und Zdebel sind ballsicherer, Vriesde und Fahrenhorst stehen besser, und wenn Madsen trifft, muss Va-hid-Va-hid-Va-hid-Ha-she-mi-an nachlegen. Flaaaaankeeee Madsen, einnicken, der ist drin, der ist drin, der ist drin, Ausgleich. Das Wintermärchen geht weiter! 2:2 steht bestimmt auf der Anzeigetafel. Zu sehen ist sie immer noch nicht. Es dauert noch bis zum Abpfiff. Eine rote „4“ leuchtet an der Seitenlinie in der 90. Minute auf, als sich Krupnikovic den Ball schnappt, um einen Freistoß am 16-Meter-Raum auszuführen. „Halbes Tor“ heißt das im Fachjargon. Zittern, bibbern, nackte Angst. Er läuft an, aber unser Torwart ist dran, die Latte auch, und vorbei. Aus, vorbei, Chance vertan. War das knapp. Der Punkt ist unser. Andere Seite, gleiche Distanz, Oliseh…..?????? Weeeeeit drüber! Das war’s, Abpfiff. 26 Punkte, fünfter Platz. Und das Lieblingslied aller Bochumer trifft noch voll zu: „DIE NUMMER EINS IM POTT SIND WIIIIIR!!!“ Schönes Spiel, wirklich schön. Tipp ist aufgegangen.

Es ist so ruhig in Hannover an diesem Winterabend.

Zwei Stunden lang die Zeit totschlagen; erst um 0.12 Uhr kommt der Zug. Im Bahnhof hat das China-Restaurant „Mr. Phung“ noch auf. Mister Phung kocht für mich eine Portion Reis und paniertes Hähnchenfleisch süß-sauer. Die Bürgersteige sind hochgeklappt. Weihnachten kommt bald. Mein Handy lagert noch in meiner Hosentasche und dient als mobile Langeweilevertreibungsmaschine. Helmut muss von den anderen Spielen erzählen, Björn schimpft über Torwart Weidenfeller und probiert Funktionen seines Telefons aus. Konferenz mit Björn und seiner Freundin Nadine, was Neues. Talk über Frauen, mal wieder. Thommy will wissen, wie das Spiel so war. Ich begrüße ihn mit „Va-hid-Va-hid-Va-hid-Ha-she-mi-an“-Gesängen. Das Bochumer Wintermärchen. Ich bin ein Teil davon. Der Akku ist leer.

Es ist ruhig in Hannover. Laufe nach links, nach rechts, knipse ein bisschen mit der Digitalkamera rum; mein Zug kommt, der Anschluss in Hamm klappt bestens. Ich müsste müde sein und kriege doch meine Augen nicht zu. Die letzte Hürde ist übersprungen. Wie sagt der Kölner? Et hätt noch immer jot jejange. Er ist alles immer gut gegangen. So auch heute. Alle Unwägbarkeiten besiegt, ein tolles Spiel gesehen und Bochum hat nicht einmal verloren. Nicht einmal verloren. Die Tabelle werde ich mir in der Winterpause jeden Tag ansehen.

2.50 Uhr, Mülheim Hauptbahnhof. Keine Ansage, nichts. Ich bin der einzige, der den IC verlässt. Gemächlich schlendere ich zu meiner Wohnung zurück, laufe mitten auf der Straße. Nur noch ein paar Taxiwagen brausen in einem mörderischen Tempo vorbei. Ohne die Mütze würde mein Kopf erfrieren. Ich denke nach über die Welt, über das, was wirklich zählt. Über dieses Jahr mit dem VfL. Höhepunkte wie die beiden Auswärtsspiele auf Schalke, den genialen Tag beim 3:1 in Bielefeld oder das fantastische 3:0 gegen Borussia Dortmund werde ich nicht vergessen. Dazu völlig bekloppte Touren bis nach Wolfsburg und Rostock. Hab ich ne Meise oder hab ich ne Meise?

Es ist so ruhig in Mülheim an diesem klaren Winterabend. Und ich laufe.

Alleine in der Nacht.

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