Testspiel einmal anders

Bisher, in 18 Jahren Sport-Journalismus, bedeuteten Testspiele für mich staubige Ascheplätze im Hochsommer, Trainer und Spieler, die nachher von „schweren Beinen“,  „Ergebnis spielt keine Rolle“ und „großen Personalproblemen wegen der Urlaubszeit“ sprechen, während sie an einer Flasche Bier nippen und doch über das Ergebnis diskutieren. Oberkörperfrei. Von 18 eingesetzten Spielern haben zwei bis vier keinen gültigen Pass, aber das ist ein paar Wochen vor dem Saisonstart nicht so wichtig – und die Schiedsrichter nehmen’s mit den Regeln auch nicht so genau.

Das verband ich bisher mit Testspielen. Bisher. Bevor ich an diesem wundervollen Dienstagabend auf der Pressetribüne der Arena in Gelsenkirchen saß und das Spiel zwischen Schalke 04 und dem AC Milan verfolgen durfte. Ein Test vor 40 000 Zuschauern (plus Live-Übertragung auf Sport1) und nicht – wie im Amateurfußball üblich – vor maximal zwei Dutzend (ohne Live-Übertragung). Kein Spielbericht und keine Einzelkritik zum Schlusspfiff, einfach nur ganz entspannt Fußball schauen, nachher Stimmen sammeln und ein bisschen schreiben. Und zwar das hier:

Die in der Mixed Zone aufgezeichneten Stimmen („Schalke-Trainer Stevens vermied klare Aussagen“) findet Ihr hier.

Einige gesammelte „Splitter“ („Schalke schont Jones – Huntelaar erhält nächste Trophäe“) gibt es hier.

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