Eindeutiges Mülheimer Derby

Für die Mülheimer Woche berichtete ich im Herbst 1994 über das Landesliga-Derby zwischen dem 1. FC Mülheim und dem VfB Speldorf (0:5). Manche Tippfehler (alte/neue Rechtschreibung) sind korrigiert, die Vorschau aufs nächste Spiel habe ich an dieser Stelle gelöscht, daher auch das Zeichen (…).

Nach dem 5:0-Erfolg des VfB Speldorf im Lokalderby beim 1. FC Mülheim im Ruhrstadion spielen die beiden Landesligisten am Sonntag gegen zwei Spitzenteams.

Leider nur 530 Zuschauer waren an einem herrlichen Herbsttag zum Lokalderby gekommen, das von Beginn an für die Styrumer unglücklich lief. In der 14. Minute sprang Holger Wiederhold der Ball auf der eigenen Torlinie unglücklich gegen die Hans. Wiederhold sah „Rot“, Dirk Roenz verwandelte den fälligen Handelfmeter, und die Styrumer Fans ahnten Böses, und zwar berechtigt. Denn ehe die Löwen von der roten Karte erholten hatten, waren Dirk Roenz und Holger Vössing (Foulelfmeter) weitere Tore gelungen. Und hätte FCM-Keeper Heiko Dorloff nicht überragend gehalten…

In der 2. Halbzeit wurde das Spiel einseitig: Die Speldorfer bestimmten die Partie, erhöhten durch Laibach und Roenz auf 5:0. Die Styrumer haderten mit Referee Andreas Mohn (Bedburg-Hau), der mittlerweile auch Frank Delling mit einer roten Karte bestraft hatte. Bestraft ist allerdings der falsche Ausdruck, denn Delling hatte überhaupt nichts Schlimmes getan. Fazit des Spiels: Speldorf bleibt vorne dran, Styrum hat nach diesem unglücklich verlaufenen Spiel zwei weitere schwere Matches vor Augen.

Der Tabellenzweite Speldorf trifft auf den Dritten ASV Wuppertal. „Sicherlich ein schweres Spiel für uns, aber wir brauchen uns momentan vor keinem Gegner zu verstecken“, ist Trainer Hans-Günter Bruns zuversichtlich.

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